Professionelle
Personenschutzausbildung

hier klicken

Anzeige

Berlin - Vorreiter im Unternehmensschutz

Im Bereich der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin-Brandenburg
gibt es den Arbeitskreis für Unternehmenssicherheit. Diese Organisation
arbeitet ähnlich den Verbänden für Sicherheit in der Wirtschaft (VSW) der
jeweiligen Bundesländer, hat also eine beratende und informierende Funktion.
Der Vorteil liegt allerdings in der kostenlosen Mitgliedschaft.

Der Arbeitskreis für Unternehmenssicherheit, AKUS abgekürzt, bietet seinen
umfangreichen Service nicht nur Mitgliedern an. „Wir helfen auch Nicht-Mit-
gliedern in Fragen der Sicherheit“, erklärt Christoph Irrgang, Geschäftsführer
des AKUS.

AKUS ist aus der Fusion des Berliner und des brandenburgischen Arbeitskrei-
ses für Sicherheit in der Wirtschaft hervorgegangen. Der neue länderüber-
greifende Arbeitskreis bündelt das Know-how seiner Mitglieder. Durch die
Unterstützung der vier Industrie- und Handelskammern Berlin, Frankfurt
(Oder), Cottbus und Potsdam wird die Verbindung zur gewerblichen Wirt-
schaft sichergestellt. Durch die Verbindung mit der IHK ist es für den
Arbeitskreis auch einfacher, renommierte Experten als Referenten zu ge-
winnen. Ein weiterer Vorteil ist auch der Name IHK, der allgemein bekannt
ist und Neutralität gewährleistet.

Unternehmen, die sich hilfesuchend an die Organisation wenden, können
auf die Expertisen verschiedener Fachleute zurückgreifen. Beim AKUS gibt
es ehrenamtliche Beauftragte für Sicherheit im Handel, Brandschutz, Psycho-
sekten und -konzerne, Sicherheitstechnik und Geheimschutz. Seit Kurzem
gehört auch der Bereich der IT-Sicherheit (Informationstechnologie) dazu.
Derzeit sind rund 200 Unternehmen Mitglied im Arbeitskreis.

Die Mitglieder erhalten mehrmals in der Woche per E-Mail aktuelle Sicher-
heitsinformationen, die aus dem Aufkommen der Arbeitsgemeinschaft für
Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) stammen.

Der Arbeitskreis für Unternehmenssicherheit sieht sich auch als eine Interes-
senvertretung der Wirtschaft gegenüber den Landesbehörden. So hilft der
AKUS auch schon mal der IHK, wenn diese bei einer Gesetzesvorlage um
eine Stellungnahme gebeten wird. Der AKUS fragt dann die betroffenen Mit-
glieder zu den Auswirkungen für die Wirtschaft.

Ein weiterer Service ist die kostenlose Einzelfallberatung. Mitglieder und Nicht-
Mitglieder können sich mit ihren speziellen Problemen an den Arbeits-
kreis wenden. Die meisten Anfragen stammen aus den Bereichen Psycho-
sekten und Handelssicherheit sowie vereinzelt auch Wirtschaftsspionage.

Müssen nun Sicherheitsberater fürchten, durch den Arbeitskreis einen kos-
tenlos arbeitenden Konkurrenten zu erhalten? „Wir stehen mit unserem Service
nicht in Konkurrenz zu den kommerziellen Sicherheitsberatern“, erklärt AKUS-Geschäftsführer Irrgang. „Unser Beratungsservice zeigt nur die Proble-
me und grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten auf – dies ersetzt nicht eine
tiefgehende Beratung.“

Die guten Kontakte zur Polizei und dem Landeskriminalamt kommen auch bei
der Gestaltung von Fortbildungsveranstaltungen zum Tragen. Als es darum
ging, eine qualifizierte Ausbildung für den Veranstaltungsschutz in Zusam-
menarbeit mit der IHK anzubieten, beteiligte sich auch das LKA am Ausbil-
dungskonzept und vermittelte einen Dozenten. Das LKA beteiligte sich
gerne, weil es auch selbst beim Veranstaltungsschutz eine enge Zusam-
menarbeit zwischen privaten Sicherheitsdiensten und der Polizei für not-
wendig hält.

Gesteuert wird der Arbeitskreis durch die sogenannte Lenkungsgruppe, in
der Vertreter der verschiedenen Bereiche der Sicherheit sitzen. Die Mitglieder
dieses Gremiums sind Mitarbeiter von Handelskonzernen und Versicherungen, Sicherheitsdienstleister, Hersteller von Sicherheitsprodukten und Vertreter der
Polizei. Hier fallen die Entscheidungen zu neuen Themen und über die Auf-
nahme neuer Mitglieder.

Eine Mitgliedschaft steht jedem Unternehmen offen, das seit mindestens
einem Jahr besteht, unabhängig von der Größe. Bei GmbHs entfällt die zeit-
liche Hürde. Mitglieder im Arbeitskreis müssen nicht zwingend in der Sicher-
heitsbranche tätig sein. Eine Mitgliedschaft steht grundsätzlich allen Firmen
offen.

Blickt man auf das Berliner Modell, stellt sich natürlich die Frage, warum die
Industrie- und Handelskammern anderer Bundesländer dem Berliner Kon-
zept nicht folgen. Denn hier wären die Pflichtbeiträge der Gewerbetreiben-
den, die sie an die IHK zahlen, sinnvoll angelegt.

Seminar Veranstaltungsschutz

Der dreitägige Lehrgang Veranstaltungsschutz wird von der IHK Berlin ange-
boten. Das Konzept erstellte der Arbeitskreis Unternehmenssicherheit in
Zusammenarbeit mit dem LKA. Die Themen sind u.a.:

- Einsatzkonzepte
- Rechte und Pflichten
- Brandschutz und Erste Hilfe
- Konfliktbewältigung
- Personenschutz
- Zusammenarbeit mit der Polizei
- Unkonventionelle Spreng und Brandvorrichtungen

Der Lehrgang kostet ca. 230 Euro und schließt mit einer 45minütigen,
schriftlichen Prüfung ab. Teilnehmer, die erfolgreich bestehen, erhalten
ein IHK-Zertifikat.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Vorlage der Bescheinigung über
die Unterrichtung im Bewachungsgewerbe gem. § 34a.

Termine: September und November
Informationen unter der Telefonnummer 030-31510808

Bericht von P.M.

Copyright SecuMag. Vervielfälltigung, auch auszugsweise, ist straf- und
zivilrechtlich untersagt.

Professionelle
Personenschutzausbildung

hier klicken

Anzeige

Copyright SecuMag - Online 2005